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Grußwort von Pfarrer Edgar Dusdal

Das Geschenk der Amalien-Orgel an unsere Kirche "Zur frohen Botschaft" ist für uns eine in mehrfacher Hinsicht glückliche Fügung. Wer sich von ihrem Klang zu bezaubern vermag, wird immer wieder aufs Neue gewahr werden können, wie reich wir durch diese Orgel beschert worden sind.

Über viele Stationen hinweg führte sie ihr Weg in unsere Kirche. Nachdem sie durch den Krieg heimatlos geworden war, fand sie auf Anregung des damaligen Probstes Heinrich Grüber in Karlshorst neues Obdach. Dankbar gewährt ihr unsere Gemeinde seitdem Unterkunft und dauerhaftes Bleiberecht. In ihrer Biographie kann sie auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Freud und Leid sind in ihr enthalten. Der Glanz am Hofe Friedrich des Großen gehört dazu wie die erschütternden Erfahrungen des 2. Weltkrieges. Seliges Jubilieren wie Zeiten, in denen sie ein- und ausgelagert zum Schweigen verurteilt worden war. Flucht und Ungewissheit, Arbeits- und Obdachlosigkeit hat sie kennen gelernt. Aber auch Hoffnung und Neubeginn. Wer die Höhen und Tiefen des Lebens kennt, vermag auch andere zu begleiten, die ähnliches durchleben. Unsere Orgel ist durch ihre Klangvielfalt und ihre Ausdrucksmöglichkeiten auch eine Seelsorgerin. Sie spendet Menschen Trost und Freude, begleitet sie durch ihr Leben und spendet ihnen Hoffnung und Mut.

Als Gemeinde haben wir mit ihrer Schenkung an uns zugleich die Verpflichtung verspürt, die Orgel wieder in ursprünglicher Weise zum Klingen zu bringen. Ihre Geschichte und ihr Klang bewirkten, dass sie Menschen in ihrem Engagement für das Instrument und für unsere Gemeinde zusammenführte.

Ich freue mich daher ganz besonders, dass es uns in gemeinsamer Anstrengung gelungen ist, die Amalien-Orgel umfassend restaurieren zu können. Dafür danke ich in erster Linie der Stiftung Deutsche Klassenlotterie sowie allen Spendern unserer Gemeinde, aber auch allen anderen, die unsere Arbeit unterstützt haben. Mein Dank gilt darüber hinaus den Mitgliedern des Fördervereins Amalien-Orgel e.V., die sich in mehrjähriger Arbeit um das Gelingen dieses großen Vorhabens verdient gemacht haben. Ebenfalls möchte ich mich bei allen bedanken, die auf ihre Weise mit Hand anlegten, allen voran bei Herrn Wegscheider und seinen Mitarbeitern, Frau Frach-Renner, Herrn Brandner und Herrn Himmen, der Orgelkommission, sowie allen Firmen, die mitbeteiligt waren, dass die Orgel wieder einen neuen guten Stand erhalten hat.
Mein besonderer Dank gilt unserer Kantorin Beate Kruppke, die über die Jahre alle Fäden zusammenhielt und durch ihr Engagement wesentlich dazu beitrug, dass wir das "Neuerstehen" der Orgel feiern können.

Die Wiederweihe der Orgel 100 Jahre nach Einweihung der Karlshorster Kirche und 65 Jahre nach der Zerstörung der alten Orgel ist allen Anlass zur Dankbarkeit für diese gnadenvolle Bereicherung unserer Gemeinde.

Ich wünsche uns , dass ihr neuer und zugleich ursprünglicherer Klang es in Zukunft um so mehr vermag, nicht nur die kunstliebhabenden Ohren, sondern auch die Herzen der Menschen, die zu ihr in unsere Kirche kommen zu erfüllen, ihren Gefühlen eine Sprache zu geben, und ihre Seelen zu reinigen und zu beflügeln.


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